Wird 2008 ein Open-Source-Jahr?

Das wichtigste IT-Projekt 2008 ist scheinbar nicht die Umstellung auf Windows Vista sondern die Migration auf Open Source/Linux.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/03

     

Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will, dann muss heute auch die IT stimmen und stets auf dem neusten Stand sein. Ansonsten können die immer komplexeren Geschäftsanforderungen nicht mehr erfüllt werden. Wir wollten in unserem aktuellen Quick Poll wissen, mit welchen IT-Projekten sich Schweizer Firmen 2008 intensiv befassen werden.


Unsere Umfrage zeigt einen Trend, der so nicht unbedingt erwartet werden durfte: Rund ein Viertel aller Teilnehmer gibt an, in diesem Jahr eine Migration auf Open Source oder Linux geplant zu haben. Damit könnte natürlich vor allem das arg strapazierte IT-Budget entlastet werden. Dass eine solche Migration funktioniert, zeigt der Kanton Solothurn, der seine IT bereits komplett umgestellt hat.



Andere Kantone, wie beispielsweise Zürich, setzen auf Microsoft-Produkte und stehen in den nächs­ten Monaten ebenfalls vor einem grossen Projekt: Die Einführung von Windows Vista. Sie ist laut unseren Umfrageergebnissen mit 12,8 Prozent für 2008 insgesamt am zweithäufigsten geplant. Jeweils rund jeder zehnte QuickPoll-Teilnehmer gab an, dass für ihn in diesem Jahr entweder grosse Projekte wie eine Server-Migration, eine Telefon-Umstellung auf VoIP oder die Virtualisierung der Infrastruktur anstehen. «Grüner» werden ist zurzeit nur für 7,3 Prozent ein Ziel.


Für rund ein Viertel stehen andere Projekte im Vordergrund. Dabei könnte es sich konkret um die Einführung von Enterprise Content Management (ECM) oder Business-Intelligence-Lösungen (BI) handeln.




Die Resultate im Detail


Nächster Quick Poll

15.02. bis 29.02.2008

Welche von Gartners Top-CIO-Prioritäten 2008 ist für Sie im laufenden Jahr die wichtigste?

(mv)


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