Big Brother lässt grüssen

In den USA überwachen immer mehr Firmenchefs den E-Mail-Verkehr ihrer Angestellten.
9. Juni 2005

     

Der E-Mail-Verkehr von Mitarbeitern wird zunehmend überwacht. Eine Umfrage von Proofpoint in den USA zeigt, dass bald über zwei Drittel der Firmen Big Brother spielen werden. Der E-Mail-Security-Spezialist hat nicht ganz uneigennützig 322 IT-Verantwortliche befragt und die Ergebnisse veröffentlicht. Demnach haben bereits 36 Prozent der Unternehmen mit über 1000 Angestellten Massnahmen zur Überwachung der nach aussen geschickten Mails getroffen. 26 Prozent wollen dies in Bälde tun. Bei Unternehmen mit über 20'000 Mitarbeitern überwachen sogar schon 40 Prozent den externen Postverkehr, 32 Prozent planen solches. Als Grund für die massiv zunehmende Schnüffelei geben die Verantwortlichen die Verhinderung oder zumindest Aufdeckung von geschäftsschädigenden Informationslecks gegen aussen an. Die Verletzung der Privatsphäre der kontrollierten Mitarbeiter scheint praktisch kein Thema mehr zu sein.


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