Microsoft plant Schnüffel-Offensive

Ein spezielles Cookie soll die Sammlung demographischer und weiterer Daten ermöglichen.
24. Mai 2007

     

Laut einem Bericht des Wissenschaftsmagazins "New Scientist" arbeitet Microsoft in China an einer Technologie, mit der sich die Identität eines Surfers bestimmen lässt. Dazu werden ein neuartiges Cookie und der Browser-Verlauf genutzt. Laut dem Bericht soll es bereits möglich sein, aufgrund dieser Daten und mit Hilfe von Statistiken über das Surfverhalten das Geschlecht und das Alter eines Surfers zu erkennen. In weiteren Entwicklungsstadien ist es offenbar geplant, auch weitere persönliche Daten zu erschnüffeln, ohne dass der Betroffene dazu seine Einwilligung gibt – beispielsweise Wohnort, Beschäftigung oder Religion des Opfers. Auch der Name könnte so erkannt werden.

Microsoft will offenbar auf diese Weise relativ exakte Daten über Internetbenutzer sammeln, ohne dass ein Formular ausgefüllt werden müsste. Auch falsche Angaben in Formularen könnte damit erkannt werden.


Wozu Microsoft die Daten braucht, ist noch nicht so klar. Es ist allerdings zu vermuten, dass man damit eine verbesserte Personalisierung von Informationen, aber insbesondere auch von Werbung erreichen möchte.


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