Kaspersky Lab findet Virus auf externen Festplatten

Kaspersky Lab hat auf externen Festplatten des Typs Maxtor 3200 Personal Storage einen Virus entdeckt.
21. September 2007

     

Eine ganze Produktionsreihe von externen Festplatten könnte von einem Virus betroffen sein! Kaspersky Lab hat nämlich auf Festplatten vom Typ Maxtor 3200 Personal Storage einen Virus entdeckt. Das Schadprogramm besteht aus mehreren Dateien und befindet sich im Root-Verzeichnis der Festplatte. Alles deutet darauf hin, dass der Virus bereits während des Produktionsprozesses auf die Datenspeicher gelangt ist. Sobald das externe Laufwerk an den PC angeschlossen wird und der Anwender es mit einem Mausklick öffnet, installiert sich die Schadsoftware direkt auf den PC. Der Virus sammelt Passwörter für Online-Games. Der Handel mit derartigen Passwörtern ist überaus profitabel, weshalb diese Art von Schadprogrammen in letzter Zeit immer weiter auf dem Vormarsch ist.


In diesem Monat wurden bereits Viren auf Laptops des Herstellers Medion entdeckt. Laut Magnus Kalkuhl, Virenanalyst bei Kaspersky Lab, ist der aktuelle Fall jedoch wesentlich brisanter. Der Virus auf den Medion-Laptops basiert nicht auf aktueller Technologie, sondern wurde schon 1994 entwickelt. Die Schadsoftware auf den Maxtor-Festplatten wurde dagegen erst in den zurückliegenden Monaten programmiert und ist weitaus gefährlicher. (mv)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER