AMD schlecht - aber besser als gedacht

Der ATI-Kauf und die damit verbundene Wertberichtigung wirkt sich schlecht auf das AMD-Ergebnis 2007 aus. Aber: Es ist besser, als erwartet.
18. Januar 2008

     

Der zweitgrösste Chiphersteller der Welt, Advanced Micro Devices (AMD), hat das vierte Quartal 2007 mit einem Verlust von 1,77 Mrd. Dollar abgeschlossen – bei einem stagnierenden Quartalsumsatz von ebenfalls 1,77 Mrd. Im Gesamtjahr 2007 setzte der Konzern rund sechs Mrd. Dollar um, was einem Plus von sechs Prozent im Vorjahresvergleich entspricht.



Insgesamt verlor AMD 2007 3,38 Mrd. Dollar. Trotzt der schlechten Nachrichten legten die Aktien um mehr als 5,5 Prozent zu. Analysten waren von deutlich tieferen Zahlen ausgegangen. So stammt der Grossteil des Verlustes aus einer Wertberichtigung in Höhe von 1,61 Mrd. Dollar. AMD hatte 2006 den Grafikchiphersteller ATI für 5,6 Mrd. Dollar gekauft. Der Kaufpreis habe sich als viel zu Hoch herausgestellt, wie der Konzern eingestehen muss. Für das erste Quartal 2008 rechnet AMD mit einem saisonal-bedingten Umsatzrückgang. (mv)


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