IBM hat gestern seinen neuen Mainframe "System z10" vorgestellt. Der neue Grossrechnertyp wurde laut
IBM dafür entwickelt, die Rechenzentrumseffizienz dramatisch zu steigern, indem Leistung, Energieeinsparung, Kühlkosten und Flächenbedarf deutlich verbessert wurden. Zudem soll das System sehr sicher und die Verwaltung und Überwachung von IT-Ressourcen automatisiert sein.
Das "System z10" verfügt über 64 Prozessoren, basierend auf Quad-Core-Technologie und soll in seiner Leistung ungefähr 1500 x86-Servern entsprechen. Der z10-Grossrechner unterstützt auch eine breite Palette an Anwendungen. Zusätzlich zu Linux, XML, Java, WebSphere und wichtigen SOA-bezogenen Anwendungen, arbeitet IBM mit
Sun Microsystems und Sine Nomine Associates daran, das OpenSolaris Betriebssystem auf System z einsetzbar zu machen.
IBM hat ebenfalls neue Information-on-Demand-Software für System z, inklusive einem Betaprogramm für die geplante Cognos 8 BI-Lösung für Linux auf System z, vorgestellt. Die Kombination aus Cognos-Software und der Leistungsstärke des Grossrechners soll Kunden wichtige Wettbewerbsvorteile für bessere Entscheidungsfindungen geben.
Zudem hat IBM neue Speicherlösungen im Platten- und Bandspeicherbereich eingeführt, die bei der Virtualisierung von Daten helfen können. Die neue Version der DS8000-Plattenspeicherlösung verfügt laut eigenen Angaben über verbesserte Disaster Recovery- und Business Continuity-Eigenschaften. Auf der Basis von fast zehn Jahren an Bandvirtualisierungslösungen bietet IBM auch die System Storage TS7700 Virtual Tape Lösung für den neuen Mainframe an.
(mv)