Gewinneinbruch bei CA: 1700 Stellen futsch

Umfangreiches Restrukturierungsprogramm geplant.
15. August 2006

     

Der Softwarehersteller CA hat gestern mit Verspätung seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekanntgegeben und dabei gleich auch einen Stellenabbau angekündigt. 1700 Jobs sollen abgebaut werden, etwa die Hälfte davon in den USA. Rund 300 Stellen sollen durch die Konsolidierung bei Joint-ventures eingespart werden. Neben dem Stellenabbau sind weitere kostensenkende Massnahmen geplant. So sollen weltweit Geschäftsstellen und Standorte zusammengelegt werden. Nach Abschluss der Massnahmen gegen Ende 2008 hofft CA Einsparungen in der Höhe von 200 Mio. Dollar realisieren zu können.

Zuerst wird aber das Restrukturierungsprogramm mit zusätzlichen Kosten von 200 Mio. Dollar über die nächsten zwei Quartale die Bücher belasten. Im ersten Quartal wurde ein Umsatz von 956 Mio. Dollar ausgewiesen - eine Steigerung um 3 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr, gemäss CA dank Zunahme beim Umsatz mit Lizenzen und Professional Services.


Der Gewinn dagagen brach deutlich ein, und zwar um 64 Prozent auf 35 Mio. Dollar. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Cashflow, der von 93 Mio. Dollar ins Negative kippte und mit -46 Mio. Dollar ausgewiesen wird. Ob und inwieweit die Sparpläne auch die Schweiz betreffen, ist noch nicht klar. (ubi)


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