USA: Server verbrauchen mehr Strom als mancher Bundesstaat

Rechenzentren sind enorme Stromfresser - in den USA und weltweit.
15. Februar 2007

     

Die Server und zugehörigen Klimageräte in den USA verbrauchten im Jahr 2005 insgesamt 45 Millionen Kilowattstunden Strom. Dies übersteigt den Jahresverbrauch des US-Bundesstaats Mississippi und 19 weiterer Staaten. Die bisher nie in dieser Form dargelegten Erkenntnisse entstammen einer von AMD gesponsorten Studie des Lawrence Berkeley National Laboratory.


Auch eine weitere Zahl lässt aufhorchen: Zwischen 2000 und 2005 hat sich der Strombedarf der US-Datacenter etwa verdoppelt. Der Löwenanteil des Wachstums ist auf die enorme Vermehrung kleinerer Server zurückzuführen. Mit Serverkonsolidierung oder stromsparenden Prozessoren könnte sich die Energieeffizienz im Rechenzentrum steigern.



Der weltweite Server-Stromverbrauch lag 2005 bei 123 Millionen KWh und wird unter Annahme der Server-Forecasts von IDC bis 2010 nochmals um 40 Prozent steigen. Dies gilt allerdings nur, falls der Stromverbrauch pro Server sich nicht weiter erhöht. Steigt auch diese Grösse wie bisher an, fressen die Rechenzentren des Planeten im Jahr 2010 sogar 75 Prozent mehr Strom als 2005. (ubi)


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