Die OLED-Technik hat Zukunft

OLEDs sind im Kommen - zuerst im Handy, dann auch als TV-Bildschirm.
16. Februar 2007

     

Laut den Marktforschern von Nanomarkets wächst der Markt für die selbstleuchtenden und energiesparenden organsichen Leuchtdioden (OLED) bis 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr dürften erst 1,4 Milliarden erreicht werden. OLED-Anzeigen finden sich bis dato vor allem in Kleingeräten wie MP3-Playern und als Zweitdisplay in Mobiltelefonen.


Hersteller wie Sony haben bereits aufs nächste Jahr erste Fernsehgeräte mit OLED-Bildschirm in Aussicht gestellt. Die Nanomarkets-Studie ist diesbezüglich skeptisch: Der OLED-TV werde nicht über Nacht zur Norm, nicht zuletzt, weil in jüngster Zeit stark in LCD-Fabriken investiert wurde und die Konsumenten nach dem LCD- oder Plasma-Flatscreen nicht schon wieder einen neuen Fernseher kaufen wollen. Beim Hauptdisplay im Handy und bei Bildschirmen in andern Handheld-Geräten werde die OLED-Technik dagegen schnell Furore machen.



Der Verbreitung der OLED-Technik kommt auch ein vereinfachtes Herstellungsverfahren entgegen, das momentan entwickelt wird. Bisher werden OLEDs in einem ähnlichen, wenn auch etwas einfacheren Prozess fabriziert als LCDs. In Zukunft, so ein Nanomarkets-Analyst, lassen sich OLED-Displays in einem Roll-to-Roll-Prozess ähnlich dem Zeitungsdruck wesentlich günstiger herstellen. (ubi)


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