Debian GNU/Linux 4.0 ist fertig

Neu mit grafischem Installer und verschlüsselten Partitionen.
10. April 2007

     

Die Debian-Entwickler haben zu Ostern Version 4.0 ihrer Linux-Distribution freigegeben. Für die neue Version wurde erstmals vorab ein Veröffentlichungstermin festgelegt, der jedoch wegen zahlreicher Bugs nicht eingehalten wurde. Ursprünglich sollte die bisher unter dem Codenamen "Etch" gehandelte vierte Debian-Ausgabe nämlich schon Anfang Dezember 2006 bereitstehen. Debian GNU/Linux unterstützt elf verschiedene Systemarchitekturen von der Handheld-Plattform ARM bis zum IBM-Grosssystem 390; in Version 4 neu dazugekommen sind die 64-Bit-Architekturen von Intel (EMT64) und AMD (AMD64).


Debian gilt als stabile Linux-Distribution mit eher konservativer Paketauswahl und ist besonders bei Experten und für den Einsatz auf Servern beliebt. Im Vergleich zu Ubuntu und verschiedenen speziell auf Desktop-Anwender getrimmten Distributionen war Debian bisher aber nicht gerade einsteigerfreundlich.



Version 4.0 bringt nun einen optional wählbaren grafischen Installer samt automatischer Partitionierung und Support für verschlüsselte Partitionen. Als Standard-Oberfläche kommt Gnome zum Einsatz, zur Wahl stehen aber auch KDE und Xfce. Ebenfalls enthalten, aber nur manuell nachinstallierbar, ist der Compositing-Manager Compiz, der für moderne Desktop-Features wie transparente Fenster und 3D-Effekte sorgt. (ubi)


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