Sicherheitsloch im Apple-Browser

Zwei Hacker brauchten nur neun Stunden, um einen Fehler in Safari zu finden und passenden Schadcode zu entwickeln.
23. April 2007

     

Ein Hacking-Wettbewerb an der Sicherheitskonferenz CanSecWest in Vancouver brachte es an den Tag. In Apples Standard-Webbrowser Safari klafft ein Sicherheitsloch, über das sich aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen lässt. Beim Wettbewerb ging es darum, via Ethetnet oder WLAN in ein Mac-System einzudringen.


Der Testkandidat, ein MacBook Pro mit der neuesten Mac-OS-X-Version 10.4.9 und sämtlichen Sicherheitsupdates, fungierte gleichzeitig als Wettbewerbspreis. Dazu kamen 10'000 US-Dollar Preisgeld, die vom Security-Spezialsiten Tippingpoint gesponsort wurden.



Die beiden Hacker schafften es innnert nur neun Stunden, den Fehler aufzuspüren und einen Exploit in Form einer präparierten Website zu programmieren. Nähere Informationen über die Lücke werden vorderhand nicht publiziert. Tippingpoint will vorerst nur Apple informieren, damit möglichst rasch ein Patch erstellt werden kann.


Bei einem zweiten, parallel stattfindenden Wettbewerb hätte der Angreifer nicht bloss Code einschleusen, sonderen gleich Root-Rechte erhalten sollen. In den zwei Wettbewerbstagen gelang es jedoch niemandem, so weit ins System einzudringen. (ubi)


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