Apple wird von Umweltschutzorganisationen wie
Greenpeace immer wieder wegen mangelnder Umweltschutzbemühungen kritisiert. Jetzt verspricht Apple-Chef Steve Jobs in einer fünfseitigen
Mitteilung einerseits Besserung in Umweltdingen, auf der anderen Seite kritisiert er aber auch die Kritiker.
Apple stehe nämlich, so Jobs, punkto Ökologie im Mitbewerbervergleich gar nicht so schlecht da wie von Greenpeace behauptet: Er habe Apples Öko-Anstrengungen nun genau unter die Lupe genommen und festgestellt, dass sein Unternehmen in manchen Punkten der Konkurrenz bereits voraus sei oder dies in Kürze erreichen werde. Im Gegensatz zu
Lenovo,
Dell und HP liefere
Apple zum Beispiel seit Mitte 2006 überhaupt keine Röhrenbildschirme mehr aus, in denen pfundweise Blei verbaut sei.
Andere Umweltsünden will Apple in Bälde ausmerzen. Bei anderen Herstellern werte das Greenpeace-Ranking ähnliche Absichtserklärungen bereits als Pluspunkt. Apple dagegen habe entsprechende Zukunftspläne bisher nicht laut herausposaunt - deshalb das schlechtere Ranking. Jobs will die Informationspolitik in Sachen Ökologie nun ändern: Die Mitteilung endet mit einer länglichen Liste von Chemikalien, die Apple in den kommenden Monaten aus seinen Produkten zu verbannen gedenkt.
(ubi)