Der nächste Itanium ist vierkernig

"Tukwila" kommt in 65-Nanometer-Technik, aber erst Ende 2008.
15. Juni 2007

     

Die nächste Generation von Intels Itanium-Prozessor, bekannt als "Tukwila", wird mit vier Kernen auf einem Die ausgestattet. Auf den Markt kommt Tukwila erst Ende 2008. Dies gab Intel laut dem "Wall Street Journal" nun offiizell bekannt. Bisher hatte sich der Hersteller zur Itanium-Roadmap nur sehr zurückhaltend geäussert.


Neben der Kraft der vier Kerne verfügt der in 45-Nanometer-Technik gefertigte Tukwila über einen integrierten Memory-Controller für FB-DIMMs und bietet Unterstützung für das Common Serial Interface (CSI) zur Direktanbindung sowohl anderer Prozessoren als auch der restlichen Subsysteme auf dem Mainboard.



CSI wird auch Bestandteil der "Nehalem"-Mikroarchitektur sein, die auf die aktuelle Core-Mikroarchitektur folgt. Damit werden dereinst universelle Server-Chipsets für Systeme aller Grössen vom Entry-Level-Server bis zum Itanium-Boliden möglich.


Intel gab auch bereits einen Ausblick über die Tukwila-Ära hinaus. Der übernächste Itanium mit Codenamen "Poulson" kommt frühestens 2009 und soll dannzumal bereits in einem 32-Nanometer-Prozess fabriziert werden. Noch später kommt "Kittson" - ausser dem Codenamen nennt Intel dazu jedoch noch keine Details. (ubi)


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