Microsoft-Studie: Vista sicherer als Mac OS X und Linux

Im ersten Halbjahr nach dem Release gab es bei Windows Vista deutlich weniger Fehler zu korrigieren als bei anderen Betriebssystemen.
22. Juni 2007

     

Microsoft hat die Ergebnisse einer Untersuchung zum Thema Sicherheit von Betriebssystemen veröffentlicht. Demnach hatte Windows Vista in den ersten sechs Monaten seit dem Release mit weniger Sicherheitsproblemen zu kämpfen als die Mitbewerber Mac OS X und verschiedene Linux-Distributionen im vergleichbaren Zeitraum.


Die Studie wurde unter Leitung von Jeff Jones, Security Strategy Director bei Microsofts Trustworthy Computing Group durchgeführt. In Windows Vista mussten von Dezember 2006 bis Mai 2007 nur 12 Schwachstellen geflickt werden, vier davon kritisch. In Red Hat Enterprise Linux 4, Ubuntu 6.06 und Suse Enterprise Desktop 10 seien im ersten Halbjahr nach der Freigabe x-fach mehr Lücken gestopft worden - bei Red Hat zum Beispiel 214 Stück, von denen 62 als kritisch eingestuft waren. Ganze 60 Löcher habe es bei Mac OS X 10.4 gegeben.



Vista steht aber auch im Microsoft-internen Vergleich gut da: Die ersten sechs Monate Windows XP hatten seinerzeit mit 36 Lücken aufgewartet - dreimal soviel wie bei Vista. Die Studie führt die Verbesserung beim neuesten Microsoft-OS vor allem darauf zurück, dass Vista das erste vollständig nach den Richtlinien des Security Development Lifecycle SDL Betriebssystem sei. Über die künftige Entwicklung des Security-Status kann die Studie naturgemäss nichts aussagen. Der Juni-Patchday mit einer mittelschweren und zwei kritischen Vista-Lücken ist bereits nicht mehr berücksichtigt. (ubi)


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