Bei Vorratsdatenspeicherung Schluss mit Google Mail

Die in Deuschland geplante Speicherung der Benutzerdaten von Mail-Diensten stösst bei Google auf Ablehnung.
25. Juni 2007

     

In Deutschland sollen Internet- und E-Mail-Provider künftig die Verbindungsdaten eindeutig identifizierbar erfassen und speichern - so will es eine Gesetzesinitiative der Regierung. Falls diese Vorratsdatenspeicherung tatsächlich kommt, droht Google laut Heise Online mit der Abschaltung seines Mail-Dienstes in Deutschland. Laut Googles Datenschutzverantwortlichem Peter Fleischer widerspricht das geplante Gesetz dem Prinzip von Google Mail, anonyme Mail-Accounts anzubieten. Ausserdem, so Fleischer nach der Heise-Meldung weiter, ist eine auf Deutschland beschränkte Kontrolle der E-Mail-Daten sinnlos - die Anwender könnten ja einfach auf E-Mail-Adressen ausländischer Anbieter ausweichen. (ubi)


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