Superrechner mit 65'000 Prozessoren

Ein Blue Gene/P-Supercomputer kommt ins Forschungszentrum Jülich zu stehen.
26. Juni 2007

     

Im deutschen Städtchen Jülich wird im Herbst ein neuer IBM-Superrechner der Serie Blue Gene/P ans Netz gehen. Der Megarechner hat 65?000 Prozessoren, füllt 16 telefonzellengrosse Schränke und schafft 220 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Der Blue Gene/P wäre damit der zweitschnellste Rechner der Welt. Der schnellste, der Blue Gene/L, steht in Kalifornien.


In einer weiteren Ausbustufe soll der Blue Gene/P mit 294'912 Prozessoren eine Rechenleistung von einem Petaflop erreichen, das sind eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde. Schon ab 2009 sollen in Europa vier und in den USA zwei bis drei solcher Rechner zum Einsatz kommen. Im Maximalausbau mit 884'736 Prozessoren kommt die Blue Gene/P-Architektur auf 3 Petaflops.



Nur die Japaner gehen noch einen Schritt weiter: Sie haben ein 710-Millionen-Euro-Programm gestartet, aus dem etwa 2011 ein zehnmal so schneller Rechner hervorgehen soll, der das Land der aufgehenden Sonne an die Supercomputer-Weltspitze katapultieren soll. (ubi)


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