Kurz nachdem
Canon zwei neue Digital-SLR-Modelle im semiprofessionellen und professionellen Segment vorgestellt hat, legt
Nikon mit einer äusserst ähnlichen Produktankündigung nach. Das neue Spitzenmodell D3 ist mit einem für Nikon-Verhältnisse ungewöhnichen Vollformat-Sensor (36x23,9 mm) mit 12,3 Megapixel Auflösung ausgestattet und lässt bei nachführendem Autofokus Serienaufnahmen mit neun Bildern pro Sekunde zu, mit fixer Vorfokussierung kommt sie sogar auf deren elf.
Wie die neueren Midrange-Kameras von
Olympus und die beiden neuesten Canon-DSLRs bietet auch Nikons D3 eine Live-Vorschau auf dem integrierten LCD-Bildschirm, die hier auch mit aktiviertem Autofokus unterstützt ist. Erstaunlich niedrig für die gebotenen Features ist der Preis: Die Kamera kommt im November für rund 5000 Euro auf den Markt.
Für den von Kameraherstellern immer gerne herbeizitierten anspruchsvollen Amateur hat Nikon die D300 als Nachfolgemodell der beliebten D200 im Programm. Sie bietet teilweise identische Features wie die D3, zum Beispiel den 3-Zoll-Bilschirm mit Live-View, kommt aber nur auf 6 Serienbilder pro Sekunde, und die Bilder werden zwar mit gleicher Auflösung, aber von einem deutlich kleineren Sensor im DX-Format (23,6x17,8 mm) erfasst. Die D300 ist ebenfalls ab November zum Preis von 1830 Euro zu haben.
(ubi)