Gratis-Office-Suite von IBM

Neuer Wein in alten Schläuchen: "Lotus Symphony" gibt es schon lange, was ab heute so heisst, basiert aber erstmals auf OpenOffice.org.
18. September 2007

     

Kurz nach dem offiziellen Beitritt von IBM zum OpenOffice-Projekt macht IBM auch auf Kundenseite Ernst mit der freien Office-Suite. Unter dem altgedienten Namen Lotus Symphony kündigt der IT-Konzern heute ein kostenloses Office-Paket auf Basis von OpenOffice.org an. Für Windows und Linux steht eine englische Betaversion bereits zum Download bereit.



Die Symphony-Ankündigung kommt passgenau fast unmittelbar nach dem vorläufigen Scheitern der ISO-Standardisierung von Microsofts ooXML-Format. Microsoft zeigt sich laut dem "Wall Street Journal" von IBMs Eindringen in den Office-Markt wenig beeindruckt ist und glaubt nicht, dass sich die Kunden nun von Microsofts Office-Suite abwenden. Dennoch dürfte das offizielle "IBM-Siegel" dem Open-Source-Office vor allem in der Unternehmenswelt einigen Vorschub bringen: IBM garantiert für Versionsstabilität und leistet Supprt. Ausserdem wird Symphony auch direkt in die Messaging-Plattform Lotus Notes integriert, so dass Notes-Anwender von Haus aus auch ohne Microsoft-Office auskommen. (ubi)


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