Google führt "Gadget Ads" ein

Das neue Google-Anzeigeformat gleicht äusserlich interaktiven Inhalten, ist aber knallharte Werbung.
19. September 2007

     

Google hat soeben einen limitierten Betatest eines neuen Anzeigeformats gestartet. Zu den bisherigen Text-, Video- und Grafikinseraten kommen die "Gadget Ads" hinzu. Es handelt sich dabei um interaktive Anzeigen, die auf HTML und Flash basieren und so beispielsweise mehrere Buttons mit unterschiedlichen Links oder Formularfelder zur Dateneingabe enthalten können. Punkto Grösse gelten die gleichen Formate wie bei den klassischen Grafikinseraten, vom "Small Square" bis zum "Wide Skyscraper". Für den Besucher der Site sieht ein Gadget Ad je nach Gestaltung wie ein normaler, interaktiver Inhalt aus.


Abgerechnet wird je nach Wunsch des Werbekunden entweder nach der Anzahl Klicks (cost-per-click) oder danach, wie oft die Seite aufgerufen wurde, auf der die Anzeige plaziert ist (cost-per-impression). Technisch gleichen die Gagdet Ads den von iGoogle bekannten Google Gadgets, es gibt für die Anzeigen aber gewisse Bedingungen und Einschränkungen. Für die Entwicklung und Konformitätsprüfung der Gadget Ads stellt Google die Online-Applikation Gadget Ad Editor bereit.



Im Moment offeriert Google nur denjenigen Adwords-Kunden das neue Format, die bereits in der Vergangenheit "inhaltsreiche Anzeigen" geschaltet haben. Der Grund: Die Gestaltung eines Gadget Ad bedinge viel Know-how beim Werbekunden und benötige ein hohes Mass an Support durch das Adwords-Supportteam. Man wolle die User schliesslich nicht mit ungeeigneten Anzeigen verwirren. Wer für den Beta-Test in Frage komme, habe im übrigen bereits eine Einladung erhalten.


Damit auch bisher nicht berücksichtige Werbekunden über die Möglichkeiten informiert sind und der kommune Surfer sehen kann, was ihn künftig erwartet, hat Google eine kleine Gadget-Ads-Galerie aufgeschaltet. Die Google-Website informiert zudem im Detail über die Möglichkeiten und Bedingungen. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER