2010 dominiert Virtualisierung das Data Center

Mit konsequenter Virtualisierung lassen sich Energie und Betriebskosten sparen, und die Flexibilität der IT steigt.
25. September 2007

     

Das UK-Marktforschungsunternehmen Butler Group meint, dass die Virtualisierung in den nächsten zwei bis drei Jahren zur dominierenden Technik im Rechenzentrum wird. Ausschlaggebend sind laut der Studie "Infrastructure Virtualisation" drei Faktoren: Geringerer Energieverbrauch, raschere Reaktion auf veränderte Business-Anforderungen und die Reduktion der Betriebskosten durch Automatisierung.


Das frei zugängliche Management Summary der Studie präsentiert einige konkrete Zahlen. So soll ein Unternehmen, das bisher 250 Dual-Core-Server betreibt, allein durch die Serverkonsolidierung innert drei Jahren zwei Millionen Pfund Sterling einsparen. Wer von einer Fat-Client-Umgebung mit herkömmlichen Desktop-PCs auf eine serverseitig gehostete Desktop-Virtualisierung umsteigt, spart pro 1000 PCs jährlich 78'000 Pfund an Stromkosten. Wenn die Virtualisierung konsequent als strategische Technik im Data Center verfolgt wird, lassen sich die gesamten Betriebskosten in einzelnen Fällen um bis zu 60 Prozent reduzieren. Die Studie verschweigt aber nicht, dass der Umstieg von physischen auf virtuelle Maschinen auf dem Papier oder unter Laborbedingungen meist einfacher aussieht als in der Praxis: "Die Migration produktiver Systeme in eine virtuelle Umgebung bringt verschiedene Herausforderungen mit sich." (ubi)


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