Jetzt ist es offiziell: Apple-CEO Steve Jobs stellt auf den nächsten Februar einen Software-Development-Kit fürs iPhone und den iPod Touch in Aussicht. "Lasst es mich sagen: Wir wollen native Drittherstellerapplikationen auf dem iPhone und freuen uns auf eine lebhafte 3rd-Party-Entwicklergemeinde", verkündete Jobs gestern Mittwoch auf der Apple-Website. Mit dem Multi-Touch-Interface und der leistungsfähigen Hardware- und Softwarearchitektur habe
Apple die beste Mobilplattform für Entwickler geschaffen.
Mit dem Release des iPhone-SDK dauert es laut Jobs bis Februar, weil zwei gegensätzliche Ansprüche befriedigt werden müssen. Einerseits soll die Plattform möglichst offen sein, auf der anderen Seite sollen die iPhone-Anwender möglichst gut vor Malware und Spyware geschützt werden, was keine leichte Aufgabe sei. Es stimme nämlich nicht, dass Handy-Viren kein Problem seien. Gerade das iPhone als höchstentwickeltes Mobiltelefon sei ein attraktives Ziel für Angreifer. Gleichzeitig merkt Jobs an, Apple wolle es nicht so machen wie
Nokia, wo bei einigen neuen Modellen nur noch digital signierte Software installiert werden kann.
(ubi)