In Deutschland bleibt das iPhone exklusiv

T-Mobile ist nach einem erneuten Gerichtsurteil nicht mehr gezwungen, das iPhone auch ohne SIM-Lock und Vertragsbindung zu verkaufen.
4. Dezember 2007

     

Der von Apple zum alleinigen iPhone-Vertriebspartner in Deutschland erkorene Mobilfunkanbieter T-Mobile hat vor Gericht gegen Vodafone gewonnen. Der Konkurrent hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt, die T-Mobile dazu verpflichtete, Apples iPhone auch ohne Vertragsbindung zu verkaufen. Diese wurde nun vom Hamburger Landgericht aufgehoben. Das Business-Modell mit Exklusivvertrieb und Bindung an ein bestimmtes Netz verstösst laut dem Urteil nicht gegen das Kartellrecht.



T-Mobile darf das Gerät also ab sofort wieder SIM-locked und nur an Kunden verkaufen, die einen Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit abschliessen. Vodafone prüft indes laut deutschen Medienberichten, ob man juristisch weiter gegen T-Mobile vorgehen will. Es sei nicht im Sinn des Konsumenten, wenn es erlaubt sei, Mobiltelefone mit derart restriktiven Konditionen zu verkaufen. (ubi)


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