Sun vervollständigt Virtualisierungs-Palette

Die Java-Company kauf den deutschen Hersteller der Desktop-Lösung Virtualbox.
12. Februar 2008

     

Mit der Übernahme des deutschen Sofwarehersteller Innotek möchte Sun Microsystems seine Palette von Virtualisierungslösungen in Richtung Desktop-Virtualisierung vervollständigen. Innotek entwickelt die Open-Source-Lösung Virtualbox. Sun will das Produkt auch weiterhin in einer freien Variante anbieten und verschiedene Plattformen unterstützen: Virtual Box läuft unter Windows, Linux, Mac OS X und Opensolaris und unterstützt als Gastsystem auch Free- und OpenBSD, DOS und OS/2.


Für Sun dient Virtualbox als Ergänzung zum Xen-basierten Bare-Metal-Servervirtualisierer Sun xVM. Das Unternehmen tritt damit in die Fussstapfen der Virtualisierungs-Marktführer Parallels und Vmware, die beide ebenfalls sowohl eine Lösung zur virtualisierung von Servern als auch ein Desktop-Produkt anbieten.



Zu den finanziellen Details der Akquisition wurde nichts bekanntgegeben. Die 22 Mitarbeiter von Innotek will Sun jedoch vollumfänglich übernehmen, und die Entwicklungslabors in Stuttgart und Dresden sollen ebenfalls erhalten bleiben. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER