Die Hitliste der Extremviren

Kaspersky Labs hat eine Liste der zehn auffälligsten Schadcode-Typen des vergangenen Jahres veröffentlicht.
21. Februar 2008

     

Die Virenschutzschmiede Kaspersky Lab gefällt sich regelmässig in der Veröffentlichung von Viren-Top-Tens. Jetzt haben die Russen eine Hitliste der zehn "Extremviren" des vergangenen Jahres zusammengestellt. Damit ist diejenige Malware gemeint, die unter den insgesamt 237'244 neu entdeckten Schadprogrammen am meisten Schaden verursacht oder die grösste Aufmerksamkeit erregt hat.


Die interessantesten unter den insgesamt zehn aufgeführten Viren, Trojanern und Würmern: Der "gierigste Schädling im Bankbereich" war eine Modifikation des Trojan-Spy.Win32.Delf.qg, die sich gleichzeitig gegen Kunden von 147 Banken richtete. Der "kleinste Schädling" war gerade mal neun Byte gross: Er nennt sich Trojan.DOS.DiskEraser.b und tut genau das, was sein Name vermuten lässt: Er zerstört den Inhalt von Festplatten. Das Gegenstück dazu, der Trojan.Win32.KillFiles.mb, belegt als "grösster Schädling" satte 743 Megabyte. Als "feindseligster Schädling" gilt Backdoor.Win32.Aebot.e: Dieser Schadcode wirkte im Arbeitsspeicher, durch Abbruch von Services und Blockierung von Updates sowie durch Zerstörung von Firewalls, Monitoring-Tools und Virenschutzprogrammen gleich x-fach. Der "im E-Mail-Traffic am meisten verbreitete Schädling" war erwartungsgemäss der EMail-Worm.Win32.Netsky.q: Seine Präsenz im schädlichen Traffic lag durchschnittlich bei 15 Prozent. (ubi)


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