Asus stellt auf Atom um

Auch HTC will künftige "Mobile Internet Devices" mit Intels neuer CPU statt wie bisher mit ARM-Prozessoren ausrüsten.
11. März 2008

     

In Zukunft will Asus seinen Verkaufsschlager Eee PC mit dem neuen Intel-Prozessor Atom ausstatten, wie CEO Jerry Shen in einem Interview bekanntgab. Ausschlaggebend für den Entscheid seien der geringe Stromverbrauch und die 45-Nanometer-Technologie - da könne das Via-Konkurrenzprodukt Isaiah nicht mithalten.


Das neue, Atom-basierte Modell Eee PC 900 kommt laut Shen bereits im Mai auf den Markt - andere Firmensprecher sehen es etwas weniger optimistisch und sprechen vom Ende des zweiten Quartals. Auf jeden Fall soll das Gerät mit Xandros Linux oder Windows XP angeboten werden.



Shen nannte im Interview mit dem "Laptop"-Magazin auch einen Grund für die Liefereverzögerungen in Europa: Schuld sei eine Verknappung bei den Akkus für den Eee PC. Shen hofft, dass das Problem bis im Mai gelöst ist und erwartet dann Verkaufszahlen zwischen 300'000 und 400'000 Stück pro Monat.


Die Atom-Architektur stösst auch bei anderen OEMs auf grosses Interesse. So will zum Beispiel der Smartphone-Hersteller HTC, in der Schweiz unter anderem durch die "SPV"-Geräte von Orange bekannt, seine mobilen Internet-Geräte (MID) künftig mit einem Atom-Prozessor bestücken. HTC-Geräte auf Atom-Basis sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. (ubi)


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