Post startet Verkauf von digitalen Signaturen

Seit heute gibt die Post als dritter Anbieter in der Schweiz digitale Signaturen heraus.
4. April 2007

     

Wie die Schweizerische Post bekannt gibt ist, wurde der Zertifizierungsdienst "PostZertifikat" für digitale Signaturen gestartet. Damit können Dokumente, die bisher aus rechtlichen Gründen per Einschreiben versendet werden mussten, auch auf dem elektronischen Weg verschickt werden. Grundlage dafür ist eine Verschlüsselungsinfrastruktur der Post, über die der gesamte Datenverkehr von digital signierten Dokumenten läuft.


Die Post ist neben der Swisscom und dem Zertifizierungsdienste-Anbieter Quovadis der dritte offizielle Anbieter von elektronischen Signaturen in der Schweiz. Vorerst können sich Behörden, Geschäftskunden und Private an 42 Poststellen oder über mobile Einheiten registrieren lassen. Ob und in welchem Umfang das Angebot zu einem späteren Zeitpunkt ausgeweitet werden soll, hängt vom Interesse der Kunden ab, wie Peter Delfosse, CEO DCL Datacare bei der Post, auf Anfrage von IT Reseller mitteilt..



Für das Registrierungsverfahren und das Starterkit verlangt die Post eine einmalige Grundgebühr von 90 Franken, danach fallen jährliche Gebühren von weiteren 30 bis 90 Franken an. Zusätzliche Kosten fallen auch beim Versenden einzelner Dokumente an. Je nach Art zwischen 50 Rappen und 1.50 Franken. Daher lohnt sich das Ganze für Privatpersonen vorerst noch kaum. (rd)


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