Epson hat die Lancierung einer neuen Maschine mit dem Namen Paperlab bekanntgegeben. Das Gerät soll gedruckte Daten effektiv vernichten und aus den Überbleibseln neues Papier herstellen. Im Gegensatz zu anderen Recycling-Lösungen soll Paperlab auch für Büros geeignet sein, wie das japanische Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt. Die Maschine erzeuge kein gräuliches Umweltpapier, sondern schneeweisse Seiten im A4 oder A3 Format.
Paperlab soll pro Minute bis zu 14 neue Seiten produzieren können. Dazu setzt
Epson ein spezielles Bindemittel ein, um die Fasern des geschredderten Altpapiers zu verbinden. Mit der Chemikalie soll es zudem ohne Zusatz von Wasser möglich sein, den Weissegrad des Papiers zu steuern. So sei es auch möglich, aus ursprünglich farbigem Papier weisses herzustellen. Um farbiges Papier zu produzieren, müssen dem Bindemittel spezielle Farbpigmente beigegeben werden.
Mit Paperlab will Epson dazu beitragen, die Treibhausemissionen verringern. Büros, die Paperlab nutzen, seien nicht mehr auf die Spedition von Makulatur und frischem Papier abhängig. Somit fallen Lastwagenfahrten weg, was wiederum einen umweltfreundlichen Effekt habe, zeigt sich das Unternehmen überzeugt.
Gemäss Epson soll Paperlab ab 2016 in Japan erhältlich sein. Wann das Gerät in weiteren Ländern erhältlich sein wird, wird gemäss Pressemitteilung zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
(asp)