Die Nutzung von Passwörtern ist alles andere als komfortabel, vom Sicherheitsrisiko ganz zu schweigen. Entsprechend wird in vielen Unternehmen nach Alternativen Ausschau gehalten und biometrische Autorisierungskonzepte werden geprüft. Dass die Zeiten der Passwörter schon bald einmal der Vergangenheit angehören könnten, zeigt jetzt auch eine Studie von Wakefield Research. Wie die Befragung von 200 IT-Verantwortlichen von US-Unternehmen gezeigt hat, wollen 69 Prozent der Befragten sich innert den kommenden fünf Jahren von der Nutzung klassischer Passwörter verabschieden.
Der Erhebung zufolge schützen Unternehmen heute nur 56 Prozent ihrer Assets mit Multi-Faktor-Technologien. Bessere Konzepte würden in erster Linie am Widerstand der Unternehmensverantwortlichen aber auch der Mitarbeitenden scheitern, erklärten 42 Prozent der Befragten. Ebenfalls als Hinderungsgründe ins Feld geführt wurden mangelnde Ressourcen für den Unterhalt (40%) oder eine steile Lernkurve für die Mitarbeitenden bei der Einführung (30%).
Einig waren sich die befragten IT-Leiter darin, dass eine Zwei-Faktor-Authentifizierung der beste Weg sei, um einen Zugang oder eine Identität zu schützen; 99 Prozent stimmten dem zu. Auch Sicherheitsfragen respektive der Wissens-basierten Authentifizierung wird grosses Potential zugeschrieben (73%), gefolgt von Geräte-Identifizierung (59 Prozent) und biometrischen Konzepten wie Fingerabdruck- oder Iris-Scans (55%).
(rd)