Microsoft öffnet Protokolle für Dritte

Um den EU-Auflagen zu entsprechen, will Microsoft jetzt diverse Protokolle und APIs für die Konkurrenz zugänglich machen.
21. März 2007

     

Wie die Online-Ausgabe von "RedmondDeveloper" berichtet, beugt sich Microsoft jetzt dem Druck der EU. Konkurrenten sollen ab sofort die Möglichkeit haben, elementare Kommunikationsprotokolle zu lizenzieren. Dazu zählen Schlüssel-Bausteine wie die Outlook-Exchange-Transportprotokolle oder diverse Protokolle für die jüngste Office-Suite des Softwarekonzerns. Letztere würden es konkurrierenden Dokument-Management-Lösungen ermöglichen, die Office-Formate nutzbar zu machen. Laut dem "RedmondDeveloper"-Bericht sollen ferner auch die Protokollerweiterungen für den Live Communication Server 2005 für die Lizenzierung frei gegeben werden. Drittanbietern wird damit ermöglicht, Instant-Messaging-Funktionen für Office-Communicator-2005-Anwender zur Verfügung zu stellen.


Die Protokoll-Öffnung erfolgt im Rahmen der von der EU-Kommission geforderten Schnittstellen-Offenlegung. Ob sich die Kritiker und Konkurrenten mit dem Schritt zufrieden geben werden, steht allerdings in den Sternen. (rd)


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