Kanton Zug richtet Informatik neu aus

Der Regierungsrat hat ein Programm verabschiedet, mit dem die Zuger Informatik zum zentralisierten, effizient arbeitenden Dienstleister werden soll, von dem Organisationen und Gemeinden Leistungen beziehen können.
7. Februar 2017

     

Die kantonale Informatik im Kanton Zug soll für künftige Herausforderungen fit gemacht werden. Der Regierungsrat hat deshalb das mehrjährige Programm namens "Neuausrichtung IT Zug" initiiert und den Programmauftrag nun verabschiedet. Mit der Neuausrichtung der Zuger Informatik werden die heute vielfach dezentralen Informatikorganisationen künftig weitgehend zentral geführt, teilt der Kanton mit. Der Grundsatz dabei lautet: "Zentral so viel wie möglich, dezentral, wo zwingend notwendig." Ziel ist, dass die zentrale Informatikorganisation zum Dienstleister für kantonale Organisationen und Gemeinden wird, der den Betrieb der Informatikinfrastruktur sicherstellt oder bei der Abwicklung von Projekten unterstützt.


Der Regierungsrat hat festgelegt, welche Projekte im Rahmen des Programms umgesetzt werden sollen. Dazu gehören beispielsweise die Überarbeitung der Informatikstrategie und die damit verbundenen Anpassungen der rechtlichen Grundlagen. Im Rahmen der Neuausrichtung wurde zudem das Amt für Informatik und Organisation (AIO) neu organisiert. Neben der Neuausrichtung bestehender Abteilungen wurde auch die neue Abteilung Services geschaffen, die die Kundenbetreuung, das Service Management und die IT-Beschaffung verantwortet. (aks)


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