Kanton Thurgau setzt auf Linux und Novell

Als eine der ersten Verwaltungen in der Schweiz migriert der Kanton Thurgau 2000 E-Mail-Postfächer auf Novells Groupwise für Linux.
11. Januar 2005

     

Der Kanton Thurgau wird insgesamt 2000 E-Mail-Postfächer auf die Novell-Software Groupwise portieren. Als Betriebssystem kommt dabei Suse Linux zum Einsatz und für die Hardware wurden Blade-Server von IBM herangezogen. "Der endgültige Entscheid fiel anfangs 2004, nachdem die Funktionalitäten dieser Teamwork-Lösung kritisch geprüft worden waren, und auch Skeptiker zu überzeugen vermochte", heisst es in einer Mitteilung.
Die Migration der Postfächer der Mitarbeitenden des Kantons ist im Dezember abgeschlossen worden. Bis Mitte dieses Jahres sollen auch die Postfächer der Mitarbeitenden von 70 Thurgauer Gemeinden auf die neue Plattform verschoben werden. Die Benutzerverwaltung wird künftig über eDirectory von Novell erledigt.
Mit der neuen E-Mail-Infrastruktur werden drei alte Systeme abgelöst. Beim Kanton standen zuvor Exchange Server von Microsoft sowie Linkworks (von Digital) und NT-Mail (Gordano) im Einsatz. Gemäss dem zuständigen Projektleiter beim Amt für Informatik des Kantons Thurgau, Laurenz Räber, entspricht die neue Lösung der zentralen und serverbasierten Informatikstrategie, die sein Amt verfolgt. Räber stellt zudem mit Single Sign-on und externer Ressourcenzugriff über LDAP weitere Ausbauschritte in Aussicht.


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