Whatsapp: Mehr Privatsphäre und ein neues Leck
Quelle: Google Play

Whatsapp: Mehr Privatsphäre und ein neues Leck

Whatsapp hat ein Update für Android herausgegeben, mit dem unter anderem der "Zuletzt online"-Status verborgen werden kann. Daneben ist aber auch ein neues Sicherheitsleck aufgetaucht.
12. März 2014

     

Whatsapp hat ein Update seiner Messenger-Anwendung für Android bereitgestellt, mit der die Nutzer ihre Privatsphäre besser schützen können. Unter anderem kann neu der Status "Zuletzt online" deaktiviert werden. Bei Whatsapp für iOS ist das schon länger möglich. Ausserdem lässt sich über die Einstellung "Datenschutz", auf die man via "Einstellungen" und "Account" kommt, festlegen, wer beispielsweise das Profilbild angezeigt bekommt. Und neu kann ein Profil- oder Gruppenbild auch gespeichert und geteilt werden.


Mit dem Update gibt es zudem auch zwei neue Widgets. Eines dient zum Anzeigen von neuen Nachrichten auf dem Homescreen (ab Android 3.0), das andere bietet direkten Zugriff auf die Kamera-App, um Bilder schneller via Whatsapp zu teilen. Und schliesslich ist es mit dem Update auch möglich, die jährliche Whatsapp-Gebühr für Freunde zu übernehmen.
Nebst den neuen Funktionen ist aber auch eine neue Sicherheitslücke in Whatsapp für Android aufgetaucht. Wie verschiedene Plattformen unter Berufung auf einen holländischen Security-Spezialisten berichtet, soll ein Angreifer relativ einfach auf den Chat-Verlauf von Whatsapp zugreifen können. Dies, weil Whatsapp seine Datenbank auf der SD-Karte des Geräts speichert. Falls der Nutzer den Zugriff auf die SD-Karte gestatte, sollen auch andere Anwendungen auf die Whatsapp-Datenbank zugreifen können, die immer unter demselben Pfad abgelegt sei. Zwar sind die Whatsapp-Daten verschlüsselt, allerdings soll die Verschlüsselung viel zu schwach sein und sich relativ einfach auslesen lassen. Eine Beschreibung des Problems inklusive Proof of Concept liefert der Sicherheitsspezialist in seinem Blog. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Whatsapp startet Prepaid-Angebot

10. März 2014 - Whatsapp wird zum Prepaid-Anbieter – zumindest in Deutschland. Mit dem Angebot soll sich Whatsapp auch dann benutzen lassen, wenn kein Guthaben mehr vorhanden ist.

Whatsapp-Alternativen unter der Lupe: Nur Threema überzeugt

27. Februar 2014 - Das unabhängige deutsche Testinstitut Stiftung Warentest hat Alternativen zum Messaging-Dienst Whatsapp untersucht, und dabei nur die Schweizer Lösung Threema als "unkritisch" eingestuft.

Whatsapp verspricht: Es wird sich nichts ändern

20. Februar 2014 - Nach der Übernahme durch Facebook verspricht Whatsapp, dass der Dienst weiter frei von Werbung bleiben wird. Derweil fragt sich die Branche, weshalb Facebook 19 Milliarden in den Messaging-Dienst investiert.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER