NetOp wird Vista-fähig


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/10

     

Die Fernsteuerungslösung NetOp Remote Control wurde in der Version 9.1 veröffentlicht. Der Release unterstützt nun laut Hersteller sämtliche 32-Bit-Versionen von Windows Vista, wobei der Vista-Support sowohl für die Guest- als auch die Host-Module wie auch für Zusatzkomponenten wie den Security Server, den Name Server oder das Gateway gilt. Ebenfalls neu in der Desktop-Management-Lösung findet sich Remote Smartcard Login. Remote Smartcard Login soll die einfache Anmeldung und Authentifizierung in sicherheitskritischen Bereichen, etwa in der Finanzbranche, erlauben. Der Administrator kann sich dabei direkt auf Betriebssystem- und Applikationsebene auf einem entfernten System anmelden und authentifizieren. Mit Hilfe von Smartcard und Lesegerät soll sich der Administrator nun lokal auf dem Remote Windows Host einloggen, wobei die Anmeldeinformationen zwischen Guest und Host getunnelt werden.


Ebenfalls versprochen mit dem neuen Release wird eine erhöhte Geschwindigkeit bei der Fernwartung von Linux. Dies dank einem auf dem Windows Guest implementierten X-Window Player, welcher mehr Leistung bei der Bildschirmübertragung zwischen Linux Host Desktops und dem Windows Guest liefern soll. Und zu guter Letzt ist die Rede von neuen Funktionen, welche helfen sollen, die Softwareinstallation und -verteilung zu rationalisieren. So gibt es etwa das neu entwickelte NetOp Pack’n’Deploy, mit dem Host-Module einfacher vorkonfiguriert und exklusiv als MSI-Pakete im Netzwerk ausgerollt werden können. Eine NetOp-Remote-Control-Lizenz für einen Guest und
einen Host wird für 383 Franken verkauft.



Info: Avatech, www.avatech.ch


Mehr Kontrolle in der Schule

Ebenfalls in neuer Ausführung ist die Schullösung NetOp School erhältlich. NetOp School 5.5 bietet Vista-Support und soll mit stark verbesserten Kontrollmöglichkeiten im Bereich Internetnutzung kommen. Lehrer können nun den Internetverkehr von und zu jedem Browser kontrollieren, steuern und blockieren. Frühere Versionen unterstützten lediglich den Internet Explorer. Verbessert wurde auch die Softwareinstallation und -verteilung auf den Schülerrechnern. Zudem gibt es einen neuen Import-Assistenten für das Lehrer-Modul. Über diesen können Unterrichtseinheiten oder Tests direkt vom USB-Stick abgehalten werden. Eine Klassenraumlizenz für ­einen Lehrer und zehn Schüler kostet rund 1000 Franken.




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