Vor 10 Jahren
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/18
++ Windows CE, dritte Generation: Am 8. Oktober 1998 präsentierte Microsoft eine neue Version ihres Betriebssystems für Handheld-Computer. Obwohl es sich nach Windows CE 1.0 und 2.0 um die dritte Generation handelte und massgebliche Neuerungen dazukamen, setzte der Hersteller die Versionsnummer eine Stufe tiefer an: Windows CE 2.11 erlaubte in der «Handheld Professional»-Variante Displays mit Auflösungen bis 800x600 Pixel, was erstmals Geräte in der Art der heutigen Mini-Notebooks möglich machte. Neben dem Betriebssystem an sich umfasste die im ROM fix eingespeicherte Software die Pocket-Versionen von Word, Excel und Powerpoint sowie – neu in Version 2.11 – Access und Outlook. Die passenden Geräte kamen schon einige Wochen nach der Ankündigung auf den Markt. Ein typisches Beispiel war der Jornada 820 von HP (Bild) mit je 16 MB RAM und ROM, 190-MHz-Strongarm-CPU, 8-Zoll-Screen (640x480 Pixel, 256 Farben), fast normalgrosser Tastatur und Touchpad.