Von «Intel 1.0» zu «Intel 3.0»


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/10

     

40 Jahre alt wird Intel in diesem Jahr. Deshalb lud der Chip-Riese vor kurzem zu einem in Kooperation mit BMW gestalteten Feiertag ein, der unter dem Motto «40 Years of Innovation» stand.


Intel Vice President Diane Bryant präsentierte in der BMW-Welt in München die Geschichte ihres Unternehmens. Los ging es laut ihr mit «Intel 1.0»: 1968 gründeten Bob Noyce und Gordon Moore Intel damals war man eigentlich noch Speicherhersteller. Nur drei Jahre später brachten sie den ersten Mikroprozessor auf den Markt, den Intel 4004. Wiederum drei Jahre später folgte der nächste Entwurf, des Intel 8080 bis schliesslich den Mikrochips Anfang der 80er Jahre mit der Einführung des PCs der Durchbruch gelang. Damals sei man zu «Intel 2.0» geworden.



Heute ist man bei Intel laut Diane Bryant noch einen Schritt weiter, bei «Intel 3.0», und stelle komplette Plattformen wie etwa Atom oder «Nehalem» bereit.


Was sich Intel mit diesen aktuellen Plattformen alles vorstellt, erklärte Hannes Schwaderer, Geschäftsführer & Managing Director von Intel für Zentraleu­ropa. Er sprach von MIDs (Mobile Internet Devices), also im Prinzip etwas grösseren iPhones, Net-PCs wie dem Classmate und Embedded-Lösungen. Er könnte sich in Zukunft auch Atom-Chips in Fernsehern vorstellen, die dort direkt den Internetzugang sicherstellen. Und mit den ersten 32-nm-CPUs möchte man dann auch den Handy-Markt erobern.


Probleme der Car IT

Intel-Partner BMW sprach am Anlass auch über Herausforderungen der Car IT. Diese sieht BMW vor allem im wachsenden Leistungsbedarf, dem Mangel an marken­übergreifenden Plattformen sowie Planungsschwierigkeiten, da die Entwicklung eines Autos fünf Jahre vor Auslieferung beginne. Da seien IT-Trends noch nicht absehbar.

(mv)


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