Glasfaser-Skeptiker


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/20

     

Wem gehört die Zukunft in der Schweizer Telekommunikation? Viele Städte und Unternehmen beantworteten diese Frage in den letzten Wochen mit «Glasfaser» und verkündeten grosse Baupläne in Milliardenhöhe. Über alternative Lösungen wurde kaum gesprochen. Swisscable, der Verband der Schweizer Kabel-TV-Unternehmen, brachte sich jetzt aber mit ganz markanten Aussagen und einer neuen Studie im Rücken als grossen Glasfaser-Konkurrenten ins Spiel.



«Wir können gut auf den Glasfaser-Rummel verzichten», meinte Verbandspräsident Hajo Leutenegger anlässlich der Jahrestagung von Swisscable, wo man die Ergebnisse der angesprochenen Studie präsentierte, gelassen. Die Studie zeige, dass die eigenen, bereits existierenden Hybrid-Fiber-Coax-Netze (HFC-Netze), die schon zum grössten Teil aus Glasfasern bestehen, auch sehr ausbaufähig, also zukunftssicher seien. Ausserdem werden laut der Studie die noch in den Startlöchern steckenden Technologien wie Docsis 3 oder DVB-C2 in den nächsten Jahren weitere Effizienzsteigerungen und deutlich mehr Geschwindigkeit ermöglichen.

(mv)


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