Sony verkauft PC-Sparte und lagert TV-Geschäft aus

Die PC-Sparte von Sony wird an Japan Industrial Partners verkauft. Das TV-Geschäft soll indessen als eigenständige Firma im vollständigen Eigenbesitz ausgelagert werden.
6. Februar 2014

     

Sony hat seine Pläne bestätigt, sich von seiner PC-Sparte, die unter dem Namen Vaio operiert, trennen zu wollen. Käufer des PC-Business ist Japan Industrial Partners (JIP). Die Details des Deals werden derzeit ausgearbeitet. Nach der Übernahme soll die PC-Sparte von Sony in ein von JIP neu gegründetes Unternehmen überführt werden.

Sony wird infolge des Verkaufs die weitere Entwicklung von PCs stoppen. Nach dem Launch des Frühlings-Line-ups wird anschliessend auch die Herstellung und der Verkauf von PCs eingestellt. Grund für diesen Schritt ist die Entscheidung, künftig stärker auf Smartphones und Tablets zu fokussieren.


Man rechnet bei Sony damit, dass rund 250 bis 300 Mitarbeitende aus der PC-Abteilung bei JIP eine Anstellung finden werden. Für die übrigen Mitarbeitenden bemühe man sich, Arbeitsplätze in anderen Divisionen des Unternehmens zu finden. Ausserdem will man den Mitarbeitenden ein Frühpensionierungs-Unterstützungsprogramm bieten.
Weiter gibt Sony bekannt, seine TV-Sparte als eigenständige Firma im vollen Eigenbesitz auslagern zu wollen. Mit dieser Massnahme will man seine Bemühungen unterstützen, das Geschäft mit Fernsehern wieder profitabel zu machen. Zusätzlich wird sich Sony im Zuge dieser Anstrengungen in Zukunft vermehrt auf den Verkauf von High-end-Modellen konzentrieren.

Insgesamt sollen in Folge der Restrukturierungen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2014 rund 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden – davon 1500 in Japan und 3500 in Übersee.
(af)


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