Nach dem Black Friday und der bei manchen Händlern nachfolgenden Black Week zieht das Marktforschungsunternehmen
GfK Bilanz. Im Bereich der technischen Konsumgüter lag der Umsatz in der Black Week 2022 in der Schweiz bei 114,2 Millionen Franken, ein Plus von 11,5 Prozent im Vergleich zur letzten Black Week und über dem bisherigen Rekord von 2021 mit 110,2 Millionen.
Mit Abstand am meisten zum diesjährigen Black-Week-Umsatz beigetragen haben Smartphones. Die Schweizer Konsumenten haben dafür 38,2 Millionen Franken ausgegeben, das sind 12 Millionen mehr als letztes Jahr. Man müsse dabei aber bedenken, dass 2021 die Engpässe bei Komponenten und unterbrochene Lieferketten die Verfügbarkeit von Smartphones stark eingeschränkt hätten.
Auf dem zweiten Umsatzrang lagen heuer Mobilcomputer mit einem Umsatz von 28,4 Millionen Franken, 2,1 Millionen mehr als im Vorjahr. Mit TV-Geräten wurden in der Black Week 2022 noch 26,7 Millionen Franken umgesetzt – weniger als die 29,8 Millionen von 2021. Ein Grund dafür sei die Fussball-WM: Rabattaktionen haben demnach dieses Jahr schon in den Wochen vor der Black Week stattgefunden. Auch das Thema Gaming habe sich etwas abgekühlt, was sich auf den Umsatz mit Desktop-Computern ausgewirkt habe: Das Volumen ging von 9,2 auf 8 Millionen Franken zurück. Dafür stieg der Umsatz mit Tablets von 7,4 auf 8,5 Millionen Franken und übertraf damit den Umsatz mit Desktops. Und auch bei Fotokameras verortet Gfk einen Nachholbedarf – offenbar wird nach Corona wieder mehr geknipst. Der Umsatz mit Kameras lag gegenüber dem Vorjahr um rund eine Million Franken im Plus.
(ubi)