Der
Cisco Broadband Survey 2023 hat ergeben, dass 78 Prozent der Schweizer das Internet als kritische Infrastruktur empfinden. Dieses Empfinden ist auch berechtigt, denn gemäss dem Bundesamt für Statistik nutzen 96 Prozent der Schweizer zwischen 15 und 88 Jahren das Internet. Dass das Internet, respektive dessen Nutzung, nicht klimaneutral ist, bereitet ebenfalls einigen Schweizer Usern Kopfzerbrechen. Konkret sind 64 Prozent der Schweizer Befragten besorgt, was die Nutzung des eigenen Breitbandanschlusses für Auswirkungen auf die CO₂-Emissionen hat. Sogar 76 Prozent der Schweizer Internetnutzer währen bereit, für einen umweltfreundlicheren Internetzugang mehr zu bezahlen. 28 Prozent davon würde sogar einen Aufschlag von über 20 Prozent für einen möglichst umweltverträglichen Zugang zum Internet in Kauf nehmen.
Gleichwohl sind die allgemeine Teuerung und der gesunkene Reallohn auch bei den Internet-Ausgaben angekommen. 21 Prozent der Schweizer hat, um Kosten zu sparen, den Anbieter gewechselt. 18 Prozent haben sogar einen Streaming-Anbieter gekündigt, um sich finanziell zu entlasten. Während jedoch die Kosten schwarz auf weiss ersichtlich sind, so ist dies bei den Treibhausgasemissionen nicht der Fall. Lediglich 12 Prozent der Schweizer User fühlen sich, was die Umweltbelastung betrifft, gut informiert und kennen Massnahmen, wie man dieser entgegenwirken kann. Dazu zählt beispielsweise, dass man neue Geräte nutzt, das WLAN nachts abschaltet und sämtliche Geräte nach dem Gebrauch komplett abschaltet. Auch das Versenden von grossen Datenmengen ist ein essenzieller Faktor für einen hohen Stromverbrauch und CO₂-Ausstoss.
(dok)