Nvidia produziert künftig ARM-basierte CPUs für Rechner
Quelle: Depositphotos

Nvidia produziert künftig ARM-basierte CPUs für Rechner

Nvidia will künftig, unterstützt von Microsoft, eigene CPUs auf ARM-Basis für PCs entwickeln und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Intel.
24. Oktober 2023

     

Nvidia macht sich bereit, um Intels Vormachtstellung im Bereich PC-Chips anzugreifen. Wie "Reuters" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, hat Nvidia damit begonnen, CPUs auf Basis von ARM-Technologie für Microsofts Windows-Betriebssystem zu entwickeln. Dabei sei die Nvidia-Initiative auf Microsoft-Bestrebungen zurückzuführen, Chip-Produzenten bei der Herstellung von ARM-basierten Prozessoren für Windows-Rechner zu unterstützen, heisst es weiter. Microsofts Plan ist es unter anderem, Apple Marktanteile abzujagen. Denn der iPhone-Produzent hat in den letzten drei Jahren seit der Veröffentlichung seiner eigenen ARM-basierten Chips für seine Mac-Rechner die Marktanteile gemäss IDC-Zahlen fast verdoppelt.


Nach dem "Reuters"-Bericht schlossen die Nvidia-Aktien mit einem Plus von 3,84 Prozent, während die Intel-Aktien mit einem Minus von 3,06 Prozent schlossen. Nvidia-Sprecher Ken Brown, AMD-Sprecherin Brandi Marina, ARM-Sprecherin Kristen Ray und Microsoft-Sprecher Pete Wootton lehnten gegenüber "Reuters" alle eine Stellungnahme ab. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft hilft bei der Entwicklung von ARM-optimierten Apps

17. Oktober 2023 - Mit dem ARM Advisory Service unterstützt Microsoft Entwickler neu bei der Programmierung von ARM-optimierten Apps und will damit die Verfügbarkeit von nativen Windows-Apps auf ARM-basierten Geräten erhöhen.

OpenAI könnte künftig eigene KI-Chips entwickeln

12. Oktober 2023 - Aktuell setzt OpenAI vor allem auf Nvidia-Chips, doch das könnte sich künftig ändern. Das Unternehmen soll mögliche Alternativen prüfen – eine davon ist die Entwicklung eigener Chips.

Nvidia präsentiert Bild-KI Perfusion

3. August 2023 - Nvidia hat eine neue generative Bild-KI namens Perfusion vorgestellt. Das Modell ist lediglich 100 Kilobyte gross und soll besonders effizient sein.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER